Aus Word etc. einfügen

Der CK-Editor im Browser ist so gut, dass er es schafft, aus anderen Programmen kopierte oder ausgeschnittene Inhalte derart einzufügen, dass es fast genauso aussieht, wie im Original. Das hört sich erst einmal toll an. Bei längerem Nachdenken kommt man aber unwillkürlich zu der Überlegung, ist das überhaupt eine gute Idee?

Das erste Problem sind die neuen Styles, die mit dem Text kopiert werden und nicht so aussehen, wie sie vom Corporate Design der Universität vorgeschrieben sind. Okay, könnte man meinen, das CD gefällt mir sowieso nicht und wenn man es mit ein paar neuen Styles aufpeppen kann, was kann das schaden? Einige Zeit später ergänzen Sie den Text, vielleicht aus einer anderen Quelle oder Sie haben die Schriftgröße des Bildschirms verändert oder Sie schreiben tatsächlich einen eigenen Text. Natürlich fällt Ihnen dann sofort auf, dass die Ergänzung möglicherweise inhaltlich zum früher kopierten Text passt, aber leider nicht der Style. Irgendwann haben Sie einen Text der einmal große und kleine Buchstaben oder diese oder jene Schriftart enthält. Schließlich passt alles nicht mehr zusammen und sieht hässlich aus.

Was ist die Lösung? Wir könnten die Übernahme des Inhalts soweit reduzieren, dass nur noch die schwarzen Buchstaben übrig bleiben. Mit dem Nachteil, dass auch Tabellen, Listen und Überschriften verschwinden und Sie sehr viel Arbeit haben. (Das erreichen Sie übrigens auch, wenn Sie den Text im Quellcode einfügen) Oder wir akzeptieren die sonderbaren Styles erst einmal.

Es gibt ein Symbol im Editor mit der Bezeichnung Tx. Dieses Symbol killt Styles. Wenn Sie nach dem Einfügen mit Strg-v, entweder mit Strg-a den gesamten Text oder, falls Sie nur einen Ausschnitt eingefügt haben, diesen mit der Maus markieren und auf Tx klicken, werden alle Formatierungen beseitigt, mit Ausnahme von Überschriften, Listen, Tabellen etc. Auf diese Weise lassen sich die gewünschten Formatierungen schnell wieder einfügen.

Bilder

Der Editor schafft es auch, Bilder und sonstige grafischen Darstellungen mit zu kopieren. Auch das Einfügen funktioniert noch. Jetzt sollten Sie sich erinnern, dass man Bilder doch eigentlich über die MAM einfügen sollte. Warum so umständlich, so geht es doch auch? Werfen Sie einen Blick in den Quellcode und scrollen Sie gemütlich nach unten. Irgendwann kommen Sie auf eine Zeile der Art:

<img alt="" data-node-id="" src="data:image/png;base64,iVBORw0KGgoAAAANSUhEUgAABbYAAAKqCAYAAADmLAiPAAAgAElEQVR4nOzd+28Ud57v//03WkKteCyPycgxy5jhEmxuASeEGSAkHhtibIzBBAi3EBxwMCbeMZeY2GDMPQbCfRwIXg8k9h7MiiFirO3seLzanpUinfPNSN+VzszZ+eHMfDVajUZ6fX/orq5PVVf1xfdunm/pISW4L9VV1dXdr/rU+/N3JSUlAgAAAMZL/3d/1J/+9CeXPyp8423nb...

Das geht so ungefähr einige tausend Zeilen weiter. Ich versuche zu übersetzen, was da steht: Beginne oben links mit einem winzig kleinen Punkt in der Farbe pink. Daneben machst du einen ebenfalls winzig kleinen Punkt ebenfalls in der Farbe pink usw. bis das vollständige Bild dargestellt wird. Das Ganze nicht etwas von der Grafikkarte interpretiert, sondern von einem Texteditor. Das schafft Ihren Browser. Vielleicht nicht beim ersten Bild, aber nach wenigen Bildern ist Schluss, je nach Auflösung.  Und moderne Smartphones haben eine tolle Auflösung!

Das Bild darzustellen, schafft der Browser meistens noch, die Probleme tauchen beim Speichern und Laden der Seite auf. Auch die Bearbeitung des Textes wird sehr langsam.

Speichern Sie, wenn Sie externe Quellen bekommen, zuerst die Bilder als Bilder in der MAM. In den meisten Bildformaten werden die Bilder komprimiert, denn auf einer Webseite benötigen Sie nur die maximale Auflösung, die der Bildschirm darstellen kann. Anschließend können Sie den Text wie oben beschrieben einfügen und danach binden Sie die Bilder wieder aus der MAM ein.

Falls Sie Bilder im Editor finden, die auf diese Art eingebunden wurden, dann können Sie die Bilder auf der Webseite separat speichern und in die MAM hochladen. Anschließend löschen Sie die Bilder auf der Seite und binden Sie über die MAM neu ein.

 

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Letzte Änderung: 29.06.2020
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